Bald gehts los!

21. Oktober 2014

Noch eine reichliche Woche, dann geht die Reise los! Nun habe ich aber zumindest bereits den weblog eingerichtet.

Ich werde wieder über die Reise berichten und freue mich über alle „Mitreisenden“. Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße, Birgit

Erste Etappe…

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Meine erste Etappe hab ich geschafft. Der Koffer ist gepackt – hoffentlich auch mit allem was ich so brauche – und er hat nur 18 kg Gewicht! Jetzt hab ich aus den Unterlagen jedoch ersehen, dass ich 30 kg Freigepäck habe! So einen schweren Koffer könnte ich gar nicht transportieren 😉

Den ersten Abschnitt der Anreise habe ich bereits hinter mir. Morgen früh gehts um 5:00 Uhr los nach Dresden zum Flieger.

Ich freu mich auf unsere Vietnam-Reise!

Gruß aus Frankfurt

Freitag, 31. Oktober 2014

Man hört es ja öfter mal: Gestrandete Passagiere in irgendeinem Hotel, das eigentlich nicht geplant war…

Heute hat es mich mal erwischt. Ok, Steigenberger! Es könnte ja schlechter kommen. Dennoch, ein ganzer Urlaubstag ist flöten und es war heute nervig, so ewig ohne Info zu sein und zu warten, warten, warten.

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Aber zu ändern isses nicht, wir haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Schönes Zimmer, spätes Mittagessen, Abendessen. Dazu ein Shuttle in die Einkaufsmall im Terminal 1 des Fraport, Sauna und Schwimmbad im Hotel ganz oben mit schönem Blick über die Stadt. Wir lassen es uns gut gehen!

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Einziges Problem: Unser Koffer wurde bereits durchgecheckt. Wir sind hier im Hotel mit Handgepäck – und das heißt bei mir, dass ich eigentlich nur die Technik bei mir habe.

Meinen Nachbarn hat diese Situation animiert, ein Cartoon mit ganz viel Augenzwinkern zu zeichnen. Und er hat mir erlaubt, dass ich das im web verwenden darf. Danke, lieber Wilfried! 😉

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Die Kleinigkeiten für Toilette und Hygiene haben wir uns heute noch besorgt, Kleidung muss einen Tag länger halten. Thrombosespritze war auch (fast) umsonst. Was solls.

Abenteuerlich isses. Vielleicht gehört das aber dazu. Wir lassen uns auf jeden Fall den Urlaub nicht vermiesen. Statt heute um 14:00 Uhr gehts morgen um 7:00 Uhr los – soll zumindest losgehen. Und wir hoffen, dass unsere Platzbestellung klappt. Ich will so gern wieder ans Fenster in (m)eine Kuschelecke.

Gegen 2 muss ich raus – gruselig! Aber dafür kann ich ein paar Stunden normal schlafen und komme nach Ortszeit gegen Mitternacht in Hanoi an. Da sollte der Jetleg bezwingbar sein! 😉

…immer noch Frankfurt…

Samstag, 1. November 2014

Tataaaaa! Nach eineinhalb Stunden Warten am Check In – wohlgemerkt mit Aufstehen um 2:00 und Warten von 3:30 bis 5:00 Uhr – kam was kommen musste: Die Maschine kann nicht um 7 starten. Neue Zeit 13:00. Aber ich hab schon mal die Bordkarte mit Wunschplatz, Gepäck ist für den Flieger gebucht und ich hab auch das Zimmer wieder im Steigenberger bekommen. Der Urlaub kann nur noch besser werden!

Nach zweieinhalb Stunden weiterem Schlafen und einem guten Frühstück sieht die Welt wieder „normaler“ aus. Alle Zeichen stehen auf Abflug 13:00 Uhr, wir sitzen bereits am Gate und warten auf die Dinge, die da kommen sollen.

Zwischendurch hatte ich schon wieder mal Sprengstoffkontrolle am Fotoapparat. Nach gestern in Dresden heute nun schon das zweite Mal. Aber es ist ja meine eigene Sicherheit, also lass ichs mit Humor über mich ergehen. 😉

Endlich Ankunft in Vietnam

Sonntag, 2. November 2014

Mit Abflugendlich um 14:25 Uhr in Frankfurt waren wir fast elf Stunden in der Luft. Ich habe viel gelesen – mit dem Kindle ist es ja supereinfach, „viele“ Bücher dabei zu haben. Ich hab auch mal ein bissel vor mich hin gedöst, eine Stunde vielleicht. So richtig zum Schlafen kam ich nicht, trotz freiem Platz zwischen uns.

7:05 Uhr Ortszeit landeten wir mit sechs Stunden Zeitverschiebung in Hanoi. Ich hatte innerhalb einer halben Stunde alle Einreiseformalitäten erledigt und sogar schon meinen Koffer. Diese Hürde war schon mal geschafft! Mit dem Koffer hatt ich nach der Odyssee in Frankfurt doch einige Bedenken – aber Sortiersystemen von Siemens sei Dank! 😉

Allerdings dauerte es eine weitere Stunde, bis die anderen aus der Reisegruppe ihr Gepäck hatten.

Zunächst ging es ins Hotel, wir hatten eine Stunde Zeit für Dusche und Ausruhen. Auch tauschten wir noch einige Euro in die Landeswährung Dong. Ich war plötzlich Millionär! Für 50 Euro erhielt ich 1,3 Millionen Dong!

Dann stiegen wir in das Programm des zweiten Tages ein. Wir besuchten ein altes vietnamesisches Dorf am Roten Fluss – Uong Lam.

Interessant war ja schon mal die Fahrt in Hanoi. dieser Verkehr ist unglaublich – owohl es in Hanoi ja gegenüber Saigon noch geruhsam zugehen soll!

IMG_5160Und die Architektur der Häuser war auch interessant. Ganz schmale Fassaden und nach hinten geht es gefühlt unendlich lang.

 

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Im Dorf Uong Lam dann beschauliche Stille.

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Um das Gemeindehaus herum gab es viele kleine Häuser. Dieses Gemeindehaus war der Mittelpunkt des Gemeindelebens. Es ist das größte und schönste Haus des Ortes, Stätte für Dorffeste, für Kultur, aber auch Versammlungs- oder Parlamentshaus.

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Beim Besichtigen eines Wohnhofes fiel mir eine alte Frau auf, die ständig kaute und dabei schon schwarze Lippen hatte. Manchmal lief ihr auch eine rote Flüssigkeit über die Lippen. Ich fand es nicht sehr appetitlich. Diese Frau kaute an der Betelnuss und hatte sehr schwarze Zähne. Sie entsprach damit einem Schönheitsideal aus dem vergangenen Jahrhundert. Vor etwa 100 Jahren galt es als Schönheitsideal, dass Frauen schwarze Zähne und sogar schwarzes Zahnfleisch haben. Das kam durch das Kauen der Betelnuss.

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Ich traute mir nicht, diese alte Dame hier mit unserer Reiseleiterin Thu in ungünstigen Situationen zu fotografieren. Dafür ein Beispiel für die schwarzen Zähne hinter dem Foto mit Betelnüssen.

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Unvorstellbarerweise hatten diese Frauen sogar bis ins hohe Alter ein sehr gesundes Gebiss.

In einer Gaststätte gab es dann auch unser Mittagessen. Es war lecker! Ich habe das erste Mal eine Frühlingsrolle mit Genuss gegessen!

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Und wir tranken das erste Mal vietnamesisches Bier – Hanoi-Bia – kann man auch in vietnamesischer Sprache erkennen, oder?

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Allerdings hier auch die Art, wie man auf dem Lande mit Massenabwasch umgeht…

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Hier noch ein paar Eindrücke von solch einem Dorf, fröhlichen Kindern und der Art zu bauen. 😉

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Zum Abschluss besuchten wir noch eine Pagode. Dort konnten wir nur barfuß reingehen. Das ist allerdings kein Problem, da durch die Wärme auch der Fußboden angenehm warm ist.

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So langsam kam aber die Müdigkeit mit voller Wucht. Ich hatte am späten Nachmittag nach zwei sehr kurzen Nächten, die bereits zum KO-Sein gereicht hätten, bereits weitere 35 Stunden Wachzeit hinter mit, die nur durch die morgendlichen zwei Stunden im Hotel und das leichte Ruhen im Flieger unterbrochen waren. Auf der Rückfahrt übermannte uns dann im Bus erst einmal der Schlaf.

Mit einem sehr kurzen Zwischenstopp im Hotel gings es um 17:00 Uhr weiter zum Wasserpuppentheater.

IMG_5308Das ist ein Puppentheater mit einer ca. 1000-jährigen Tradition. Die Vorführungen werden mit einem kleinen Orchester live begleitet. Traditionelle Instrumente und einige Sänger geben dem Ganzen eine besondere Atmosphäre. Alle sitzen neben dem Wasserbecken etwas erhöht und begleiten die im Wasser agierenden Puppen. Die Stimme und der Gesang der wichtigsten Sängerin sind sehr besonders. Man kann es kaum beschreiben. Viele Töne wirkten unnatürlich und ähnelten manchmal einem Glucksen oder stimmenähnlichen Geräuschen.

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IMG_5286Die Puppen und Tiere tanzten und bewegten sich im Wasser und nach einer speziellen Technik. Es war ein sehr interessantes Erlebnis.

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Zurück zum Hotel gings zu Fuß durch die Innenstadt von Hanoi. Neben sehr vielen kleinen Geschäften in den Häusern wurde gerade der Nachtmarkt aufgebaut. In den Straßenzügen standen Massen an Verkaufsständen.

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In einer Garküche ließen wir uns nieder und aßen eine Nudelsuppe. Sie war richtig lecker! Und mit dieser Erfahrung verglichen wir jede weitere Nudelsuppe und erinnerten uns immer wieder an diese. Sie war die Beste! 😉

Hier die Dekoration eines Geschäfts.

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Die einfachste Art, Kabel zu sichern….

Zurück im Hotel gab es nur noch einen Absacker im Restaurant in der 15. Etage hoch über den Dächern von Hanoi. Dann fiel ich todmüde ins Bett.

Ha Noi

Hanoi ist seit Mitte des letzten Jahrhunderts die Hauptstadt von Vietnam und übernahm diese Aufgabe von Hue. Die Stadt ist bereits über 1000 Jahre alt. Jetzt wohnen offiziell ca. 7,3 Mio Menschen dort, inoffiziell geht man aber sogar von fast 10 Millionen aus. Dabei hat Hanoi eine Fläche von 921 km².

Auffällig ist das Verkehrsgeschehen. Es gibt ca. 3,7 Mio Mopeds, 4 Mio Fahrräder und nur ca. 100.000 Autos.

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Vietnamesen lieben ihre Mopeds. Mit denen transportieren sie alles! Die ganze Familie mit mehreren Kindern, den kompletten Einkauf, aber auch Baumaterial, Dinge für den Markt zum Verkauf – einfach alles! Dabei ist es egal, wie hoch und breit es auf dem Moped aufgebaut ist. Dazu gibts dann auch noch einmal einen „Moppedartikel“ 😉

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Auffällig ist, dass viele Vietnamesen Mundschutz tragen. Die offizielle Lesart ist, dass dies wegen der Abgase der Mopeds gemacht wird und außerdem gegen die „Kälte“ beim Mopedfahren schützt. Alle Mopedfahrer haben übrigens auch Helme auf. Trotz des verrückten Verkehrs gibt es nur wenige Unfälle. Allerdings geht der Verkehr mit 30-40 km/h auch nicht allzu schnell und die Aufmerksamkeit der Fahrer ist groß.

Dennoch sieht man immer mal wieder Moped- und Radfahrer beim Telefonieren mit dem Handy. Eigentlich unvorstellbar.

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Auffällig ist die Architektur der Wohnhäuser. Sie sind sehr schmal und haben meist nur 2-3 m Straßenfront. Sie gehen dafür stark in die Tiefe. Hintergrund ist, dass man für die Länge der Front Steuern bezahlen muss als versucht man, so schmal wie möglich zu bauen.

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Jedes Wohnhaus hat unten ein Ladengeschäft, darüber und dahinter gibt es Wohnräume.Allerdings sind das Mehrgenerationen-Häuser. Eine Familie lebt gewöhnlich auf kleinstem Raum, hat meist nur ein Zimmer, in dem sich das komplette Leben abspielt und Eltern und Kinder zusammenwohnen und –schlafen. In viele Häuser wird dann am Abend unten auch noch das Moped in das Zimmer geschoben.

Die Häuser sind oft Wohneigentum. Dafür können die Vietnamesen auch den Boden kaufen. Für Obstgärten und Reisfelder jedoch gibt es nur staatliche Pachtverträge.

Durch den verspäteten Urlaubsbeginn habe ich von Hanoi leider nichts weiter sehen können. Das macht mich etwas traurig. Es erweckt den Eindruck , dass es gar nichts Besonderes zu sehen gibt. Das ist sehr schade, da ich wohl kaum noch einmal nach Hanoi reisen werde.

Ha Long Bucht

Montag 3. 11. 2014

Heute Morgen ging es schon halb 8 los – wir gingen auf die Fahrt in die Ha Long Bucht. Es liegen einige Fahrstunden vor uns.

Mittendrin ein Stopp an einer „Touristenstation“. Dort befand sich eine Behindertenwerkstatt, in der behinderte Kinder und Jugendliche gestickt haben. Es war beeindruckend! Zum einen stellen diese Jugendlichen wunderschöne Bilder her, zum anderen alles in einer guten Qualität. An den großen Bildern sticken sie allerdings auch mehrere Monate. Die kosten dann lediglich knapp über 100 Euro. Endlich gabs auch mal Postkarten.

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Auf der weiteren Fahrt hielten wir noch einmal an einem Reisfeld an. Reis wird hier auf verschiedene Arten geerntet. Zum einen gibt es Erntemaschinen, die spaßig bezeichneten „Eisenbüffel“ und zum anderen wie hier wird der Reis auch noch per Hand und Sichel geerntet.

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Der Reisanbau ist sehr aufwändig. Das glaubt man kaum, wenn man für recht wenig Geld bei uns den Reis kauft. Der Boden muss zunächst gepflügt werden. Das kann man sowohl im trockenen Zustand als auch mit Wasser tun. Der Reis wird vorgekeimt, muss noch einige Tage wachsen und wird dann als 10-15 cm großer Setzling in den Schlamm gepflanzt. Die Pflänzchen müssen immer mal wieder vom Unkraut befreit werden und wachsen dann zu Reispflanzen heran. Im Norden gibt es zwei Reisernten im Jahr, im Süden von Vietnam baut man sogar drei bis dreieinhalb Ernten im Jahr an.

Wir haben die Bucht nun schon vor uns, aber es gab noch einen Zwischenstopp in einer Verkaufsausstellung – Perlenzucht!

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Das war wieder sehr interessant, aber diese Arbeiten dort möchte ich nicht tagein, tagaus machen. In 300-400 Muscheln müssen am Tag von einem Mitarbeiter die Perlen eingepflanzt werden, die dann im Laufe der Zeit von der Muschel „veredelt“ werden. Allerdings liegt die Erfolgsquote nur bei ca. 30 %.

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Dann gings aufs Schiff! Die Victory Star hat Platz für fast 50 Passagiere, 24 Zimmer auf zwei Etagen, in der obersten Etage ist das Restaurant, dazu ganz oben eine Sonnenterrasse. Wir haben ein nettes Zimmer, nicht übermäßig groß, aber völlig ausreichend.

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Zunächst gab es Mittagessen. …zig Gänge, mit viel Fisch, lecker!

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Wir fuhren durch die Ha Long Bucht, zwischen den fast 2000 Inseln hindurch und es gab einen schöneren Ausblick nach dem anderen.

Es ist unvorstellbar schön! Soweit das Auge reicht Inseln, grün bewachsen, felsig, in der Weite zum Teil sogar mystisch. Ich konnte mich kaum satt sehen und auch kaum satt fotografieren.

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Dann unser erster Ausflug. Wir wurden getendert und fuhren mit einem kleinen Boot zu einer Tropfsteinhöhle, der sogenannten Überraschungshöhle.

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Was uns dort erwartete, war wirklich überraschend und verblüffend. So eine riesige Höhle hätte ich nie erwartet! Schon beim Ein- und Ausgang gab es wunderschöne Ausblicke in die Bucht. Die Höhle war einfach riesengroß.

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Mit unserem Boot fuhren wir dann an einen kleinen Strand zum Baden. Ich war das erste Mal in diesem Urlaub im Pazifik baden. Gut, es ist ein Ausläufer des Pazifik, das Chinesische Meer.

Dennoch, das Wasser war schön salzig und angenehm warm. Gegen Ende unserer Badezeit gab es bereits den Sonnenuntergang über der Ha Long Bucht. Ein schönes Schauspiel der Natur!

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Wir fuhren dann mit unserer Dschunke zum Nachtliegeplatz. Die Romantik wurde nur dadurch geschmälert, dass viele Schiffe in einem kleinen Gebiet vor Anker lagen.

Zum Abendessen gab es Gala-Diner. Den Abend ließen wir dann bei einem Cocktail auf der Außenterrasse ausklingen. Es war angenehm warm.

Überhaupt zum Wetter. Hier im Norden ist es ca. 20-25° warm.Es ist nur morgens etwas schwül, sonst am Tage ein sehr gut verträgliches Wetter. Hier in der Ha Long Bucht weht immer ein kleines Lüftchen, dadurch ist es nie schwül.

Aufwachen auf See

Dienstag, 04.11.2014

Aufwachen auf See, es war bereits hell und der Sonnenaufgang soll wohl unspektakulär gewesen sein – es war bedeckt.

Morgens um 7 gab es bereits ein kleines Frühstück, kurz nach halb 8 ging es los mit dem Tenderboot zu einer Lagune.

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Auf einem Ponton stiegen wir um in ein Ruderboot und fuhren durch einen Tunnel in die Lagune. Rundum Berge, in denen sich kleine Affen tummelten, es war eine tolle Stimmung in der Morgenstunde. Halb 9 waren wir schon wieder zurück.

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Wir genossen noch ein Stündchen Schiffsfahrt durch die Inseln auf unserem Kabinenbalkon, halb 10 gab es noch einen Brunch.

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Auf der Rückfahrt zum Hafen gab es dann noch einige Besonderheiten zu sehen. Zum Beispiel die „Schwimmenden Dörfer“ am Fuß einer Insel. Die dort wohnenden Menschen haben keinen Wohnsitz auf dem Festland. Problematisch ist das für die Kinder, insbesondere nach der Grundschule. Deshalb siedeln auch viele Familien um.

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Unser Ziel war heute die Pinselturmpagode. Wir hatten einen langen Weg vor uns. Zumindest eine lange Zeit.

Nach zwei Stunden Fahrt gab es wieder einen Zwischenstopp. Ähnlich wie auf der Hinfahrt saßen wieder viele Jugendliche an Stickarbeiten und stellten wieder die schönsten Bilder her, es gab kleine und große und sehr große Skulpturen, dazu Klamöttchen und Perlen und wieder Ansichtskarten. Nervig ist nur, dass die Verkäuferinnen jeden Schritt begleiten. Ich weiß nicht, ob es Misstrauen ist, weil es vielleicht schlechte Erfahrungen mit Touris gab, oder ob es vielleicht die Höflichkeit ist und der unendliche Dienstleistungswille.

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Kurz nach der Pause gings auf eine abenteuerliche Straße. Schmal, oft nur Betonplatten, oben auf einem Damm entlang – und das Ganze ca. eine Stunde lang.

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Zwischendurch legten der Busfahrer und sein Gehilfe nochmal Hand mit an, da ein kleiner Transporter zwei lange Balken quer geladen hatte und damit wir beiden Fahrzeuge nicht aneinander vorbei kamen.

IMG_5920Kühe liefen am Straßenrand und fast auf der Straße rum, Ziegen auch. Wir sahen Lotus-Teiche – die Lotus-Blume ist ja Vietnams Nationalblume – Bananenfelder und natürlich Reisfelder.

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Schulkinder auf dem Heimweg…

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Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann an der Pinselpagode But Thap an. Diese buddhistische Pagode wurde mit Hilfe der deutschen Botschaft restauriert und ist für die deutschen Touristen deshalb ein Muss. Auch derzeit wird wieder restauriert.

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Beeindruckt hat mich die Quan yin-Figur, die 13 Gesichter, 1000 Arme und 1000 Augen hat. Diese Figur ist hier sehr typisch für Vietnam und es steht hier das Original.

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Auch hier wieder im Altarraum die beiden Riesenbuddhas. Der Rotgesichtige bewacht den Eingang, der Hellgesichtige tut Gutes.

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Zurück gings dann nur noch kurz über die verrückte Straße, dann kamen wir über „zivilisiertere“ Wege weiter.

In einer Stadt gabs dann am Straßenrand viele Stände mit Hund im Angebot. Hund wird nur hier im Norden gegessen, sonst nirgends in Vietnam. Es war schon komisch, solche Angebote am Straßenrand zu sehen.

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Über die Autobahn gings dann zum Flughafen Hanoi. Wir checkten ein, aßen noch eine Nudelsuppe und schon ging der Flieger nach Hue.

Hue – die alte Kaiserstadt

Mittwoch, 05.11.2014

Ich hoffte, endlich die Müdigkeit in den Griff zu haben, schlief aber diese Nacht außerordentlich schlecht. Nach dem ewigen Sitzen gestern im Bus und den harten Betten der letzten beiden Nächte meldete sich mein Rücken mal wieder. Wir werden uns heute aber mehr bewegen.

Nun beginnt für mich emotional endlich das für mich als typisch erwartete Vietnam und damit schaff ich das auch endlich, mich in den Urlaub „hineinfallen“ zu lassen.

In der alten Kaiserstadt Hue fuhren wir zunächstdurch die Stadt zur Pagode Thien Mu – oder verständlicher: die Pagode der himmlischen Dame.

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IMG_6010So stellte ich mir eine Pagode eigentlich vor und es war sehr ehrwürdig.

Dort wohnen und arbeiten auch heute noch Mönche, zum Teil sogar recht junge Mönche. Sie fahren zum Beispiel auch mit dem Moped – wie alle Vietnamesen hier im Land.

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Das Herzstück und auch Wahrzeichen ist der siebenstöckige Pagodenturm. Daneben ist ein Glockenturm, dessen Glocke täglich um 10 geschlagen wird. Auf der anderen Seite steht ein kleines Gebäude für die Schildkröte – das Symbol für ein langes Leben.

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IMG_6041Sehr schön sind auch der Altar und der Garten mit vielen alten Bonsaipflanzen und exotischen Blüten.

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Am Turm gibt es wieder die verschiedenen Symbole. Zum einen die Lotosblüte als Symbol der Reinheit und dann das Hakenkreuz, das hier eine völlig andere Bedeutung hat. Es stammt einst aus Indien und bedeutete „immer etwas Gutes“, Unendlichkeit und Ewigkeit. Leider wurde dieses Symbol einst in Deutschland missbraucht – wobei es der Bedeutung sehr nahe kommt mit dem Wunsch nach Ewigkeit des 1000-jährigen Reiches.

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Unser nächstes Ziel war das Grabmal des zweiten vietnamesischen Königs. Das Minh Mang Grab wurde von 1840-43 gebaut und umfasst eine Fläche von 28 Hektar. Die Mauer um das Grabmal ist allein 1700 m lang. Die dreijährige Bauzeit ist wichtig zu bemerken, da die 3 eine besondere Zahl ist. Sie symbolisiert Himmel und Erde und dazwischen den Menschen.

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Der König residierte von 1820 bis 1840 und starb kurz nachdem er das Grabmal in Auftrag gegeben hatte. Dieser König Minh Mang hatte 136 Kinder – er konnte sich seine Frauen gar nicht mehr merken. 😉

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Es gibt schon sehr verwirrende Traditionen. Die Frauen des Königs waren nicht unbedingt alle die Schönsten im Land. Wenn zum Beispiel ein Mandarin seinem Herrscher seine Tochter angeboten hat, durfte der König nie nein sagen. Das war im generell versagt. Auch war es normal, dass nach dem Tod des Königs alle seine Frauen sein Schloss verlassen mussten. Sie wurden jedoch stark beaufsichtigt. Sie durften nie mehr einen anderen Mann haben.

Die Grabanlage war sehr imposant. Man kam durch mehrere Gebäude und dahinter eröffnete sich immer wieder ein sehr schöner Blick auf den nächsten Abschnitt der Anlage.

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Das Grab selbst war in diesem Hügel hinter dem Wasser, der die Form der Sonne darstellen soll. Schließlich bezeichneten sich die Könige als Himmelssöhne. Die einstigen Totengräber beerdigten den König irgendwo in dem Hügel, möglichst so, dass Grabschänder nicht so leicht herankamen. Danach wurden sie zu einem Königlichen Essen eingeladen. Das war ihre letzte Mahlzeit im Leben – niemand sollte das Geheimnis des Ortes des Grabstätte erfahren.

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Anschließend fuhren wir noch zu einer weiteren Grabstätte, der des 4. Königs Tu Duc. Diese Grabstätte wurde 1864-67 gebaut, noch zu Lebzeiten des Königs, der 35 Jahre lang bis 1883 residiert hat und damit die längste Regierungszeit jemals hatte.

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Auch er hatte mit 103 viele Frauen. Er war jedoch unfruchtbar, da er einst Mumps hatte. Er adoptierte dafür drei Jungs, die dann später auch alle drei Könige wurden. Jedoch alle drei nur für sehr kurze Zeit. Einer davon regierte nur 3 Tage. Spannungen und Machtkämpfe in der Familie brachten viele Intrigen und Streitereien.

Nach den drei kurzen Regierungsperioden dieser Königskinder war es dann sehr schwer, einen neuen König zu finden. Man behalf sich damit, dass man dann 8-12-Jährige krönte, die sich schwerer der Aufgabe entziehen konnten.

Die Anlage war ebenso sehr groß und umfasste 12 Hektar. Es wurden ca 50 Gebäude dort gebaut. Der König Tu Duc war ein sehr bescheidener Mann, deshalb gibt es dort auch nur wenig Prunk. Allerdings sieht man auf den Hallen immer wieder die Drachen. Auf den Dächern werden immer neun Drachen positioniert – ebenfalls ein Aberglaube.

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Dann fuhren wir zum Herzstück von Hue, der sogenannten Zitadelle – oder verständlicher gesagt: dem Kaiser- oder Königspalast. Dieser ist ähnlich der Verbotenen Stadt in Peking gebaut und wird hier auch als Verbotene Stadt bezeichnet.

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An der ganzen Anlage hat man fast 30 Jahre lang gebaut. Die Verbotene Stadt wurde im Vietnamkrieg besonders stark bombardiert. Man wollte das Volk mitten in sein Herz treffen. Deshalb baut man auch heute noch in großer Kontinuität.

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Die Zitadelle als Eingangsbereich zur Verbotenen Stadt ist wieder mit drei Stufen gebaut. Obenauf steht die höchste Flagge Vietnams. Sie ist 60 m hoch. Früher wurde der Platz davor für Demonstrationen und Paraden genutzt, heute jedoch nicht mehr.

Wir bummelten durch das Gelände uns sahen sehr viele schöne Gebäude. Beeindruckend sind die vielen Holzbalken innerhalb der Gebäude. Dafür wird sogenanntes Eisenholz verwendet, das enorm fest ist und sehr langlebig.

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Das Symbol für Glück

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Besonders beeindruckt hat mich die Bibliothek. Die wird gerade wieder aufgebaut, die Schönheit dieses Gebäudes kann man aber schon deutlich sehen.

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Wir waren nach dem vollen Tag ganz schön KO. Unser Reiseleiter Hung hatte das sehr wohl bemerkt und neckte uns kurz vor dem Ausgang, dass er noch eine Pagode mit uns besuchen wolle. Über unsere langen Gesichter amüsierte er sich und versicherte uns schnell, dass wir sofort zum Hotel fahren werden.

Dennoch bummelten wir abends noch ein wenig durch unsere Straße, genossen ein Bierchen oder Cocktail in dem einen Restaurant in der Happy Hour oder gingen Essen in unserem bereits am vergangenen Abend genutzten Restaurant La Carambole. Heute war es jedoch sehr voll. Schließlich war herrlichstes Sommerwetter und ein wunderbarer lauer Sommerabend. Gestern traute sich bei dem teilweise sehr starken Regen kaum einer vor die Tür. Da waren wir allein im Restaurant.

Hue

Hue war 143 Jahre lang die Hauptstadt von Vietnam und gleichzeitig der Regierungssitz der Könige. 1945 wurde dann der Regierungssitz nach Hanoi verlegt.

Die Stadt hat derzeit ca. 350.000 Einwohner. Allerdings gibt es allerhand Schwund, viele Menschen zieht es eher nach Ho Chi Minh Stadt. Zum einen begründet man es mit einem ungünstigen Klima, das wichtigste Argument ist aber sicher die Arbeitsmarktsituation.

In Hue regierten in diesen 143 Jahren 13 Könige.

Die Häuser in Hue sind nicht mehr ganz so schmal wie in Hanoi. Es gibt zum Teil sogar prächtige Häuser.

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Wir kamen am Dienstagabend bei strömendem Regen in Hue an, hatten aber ab dem nächsten Morgen immer wunderbares Sommerwetter.

Rikscha-Fahren am Königspalast

Donnerstag, 6. November 2014

Heute war wieder ein entspannter Tagesanfang. Käffchen fast vorm Aufstehen auf dem Zimmer, ausgiebiges Frühstück in der 15. Etage unseres Hotels mit Blick auf den Roten Fluss und 9:00 Uhr waren wir abreisebereit.

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Es gab ein verrücktes Ereignis: Rikscha-Fahren mitten durch die Stadt und den Verkehr! Es ist unglaublich, wie 19 Cyclo-Fahrer in Kolonne oder Pulk uns durch den verrückten Verkehr von Hue fahren. Mopedfahrer überholten uns rechts und links, Autos drängelten sich dazwischen und immer wieder hupten alle Fahrzeuge vor sich hin. 😉

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Es war total witzig aber auch ein Stück gefährlich. Allerdings fahren hier alle verrückt und dennoch rücksichtsvoll. Es ist immer wieder faszinierend, wie der Verkehr so läuft, vor allem an den Kreuzungen. Massen an Mopedfahrern, dazwischen Fahrräder und ein paar Autos. Aber es sortieren sich immer wieder alle ein, mit viel Umsicht.

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So kamen wir dann auch gut an den großen Markt, unserem eigentlichen Ziel, an. Dabei fuhren wir an dem edlen Morlin-Hotel vorbei, an der Schule, in der Ho Chi Minh gelernt hat, auch an dem Wohnhaus seiner Mutter; wir fuhren über den Roten Fluss auf der Amerika-Brücke und wir fuhren dann immer an der Verbotenen Stadt entlang.

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Der Markt war dann riesig. Und wie das eben bei solchen Märkten ist, boten alle Verkäufer ihre Ware recht massiv an. Diese Enge, diese regelrechte Bedrängnis ist so gar nix für mich. Am anschließenden Gemüsemarkt ging es sehr viel ruhiger zu.

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Es war äußerst interessant, die exotischen Früchte zu sehen, Gemüse, zum Teil sogar Fleisch, Blumen und viele „Körner“ wie Reis, Mais und Bohnen, Erdnüsse und vieles mehr. Es war einfach beeindruckend!

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Die Jack-Frucht (oben) und Durian, die Stinkfrucht (unten)

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Der Wachsapfel und Kaki rechts hinten

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Longan – die braune Schale schält man ab und das Fruchtfleisch ähnelt der Litschi. In der Mitte ist ein runder Kern.

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Ingwer, Zwiebeln, Knoblauch und vieles mehr…

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Gegen halb 11 gings dann ab in den Bus und wir verließen Hue.

Zwischen Himmel und Erde – auf dem Wolkenpass

Heute nun sollte unser Badeurlaub beginnen. Ich war gespannt, was mich erwartet. Aber erst einmal mussten wir von Hue nach Da Nang mit dem Bus fahren.

Wir fuhren zunächst wieder durch interessante Landschaften. Plötzlich hielt der Bus am Straßenrand an. Wir konnten sehr prunkvolle christliche Gräber besichtigen.

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Das Gebiet um den Wolkenpass hat bis zu 1600 m hohe Berge und ist ein Nationalpark. Die Straße geht zunächst in Serpentinen hinauf – ganz ungewohnt bisher für das doch eher flache Land, was wir so kennen gelernt haben. Dann fuhren wir aber auch wieder hinab.

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Auf dem Weg gab es an den Grundstücken immer wieder Flaschen mit einer gelben Flüssigkeit. Das ist Eukalyptusöl, was allerdings nicht zum Kochen geeignet ist, sondern nur für Einreibungen. Unser Reiseleiter Hung informierte uns aber, dass wir lieber die Salbe kaufen sollten.

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Wir fuhren durch eine tolle Landschaft, hatten Ausblicke in weite Ebenen, in eine Lagune und nun schon das erste Mal zum Strand.

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Es war Mittagspause – kurz vor dem Wolkenpass waren wir in einem großen Restaurant, direkt am Strand und mit einem schönen Umfeld.

IMG_6670 Ich habe wieder Shrimps gegessen. Sie waren total lecker. Das Schöne ist hier, dass das Essen sehr leicht verdaulich ist. Hier habe ich das erste mal das rauschende Meer ganz nah gespürt.

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Wir haben heißes, sonniges Wetter. Ideal für den Wolkenpass. Der heißt so, weil es dort oftmals wolkig und diesig ist und dann die Fahrt durchaus gefährlich sein soll.

Es gibt bereits direkt einen 6 km langen Tunnel, durch den auch die meisten Autos fahren. Der Pass ist eher eine Touristenattraktion. Er ist insgesamt ca. 21 km lang und die höchste Stelle liegt auf 496 m. Kurioserweise muss man in unserer Richtung keine Maut bezahlen, bei der entgegensetzten Tour von Süden nach Norden allerdings doch.

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Bei unserem ersten Fotostopp gab es einen herrlichen Blick auf den Strand. Die Straße führte dann in vielen Serpentinen nach oben. Es eröffneten sich immer schönere Ausblicke nach unten. Weit unten an der Küste entlang gab es eine Schienenstrecke und wir sahen sogar einen Zug. Er muss so stark aufwärts fahren, dass man noch eine weitere Schub-Lok an den Zug hängt. Fotografisch wars jedoch kaum festhaltbar. Dafür mitten im Grün eine Eisenbahnbrücke.

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Oben auf dem höchsten Punkt gab es den Blick zurück bis zum Meer, aber auch nach vorn auf die Bucht von Da Nang. Das Besondere zu unserem Zeitpunkt dort war, dass zwei Brautpaare zum Fotoshooting dort waren. Eine tolle Location mit besonderem Charme für diesen Anlass.

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Die Fahrt abwärts ging gefühlt recht fix. Vor uns lag die Millionenstadt Da Nang an einer großen Bucht. Immer wieder waren schöne Strände zu sehen, die jedoch menschenleer waren. Für die Vietnamesen soll wohl der Sand zu heiß sein, deshalb gehen sie nur selten baden.

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Berührt hat mich jedoch, dass in einer kleinen Bucht ein Dorf ist, wo Leprakranke leben. Sie versorgen sich mit Landwirtschaft selbst und sind sehr abgeschieden und isoliert. Ich hätte nicht gedacht, dass es diese Krankheit überhaupt noch gibt.

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Diese Leprakranken werden staatlich unterstützt und erhalten z.B. ihre Medikamente kostenfrei.

In Da Nang fuhren wir Kilometerlang einen großen doppelspurigen Boulevard. Er war sehr großzügig und modern angelegt, Da Nang ist eine recht junge Stadt.

IMG_6856Auch die vielen Kreisel sind sehr großzügig gebaut und es gibt sehr schöne und moderne Brücken über den Han-Fluss.

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Hier einige Brücken. Ein Wahrzeichen von Da Nang ist die Drachenbrücke mit dem goldenen Drachenkopf und zwei goldenen Bögen in der Mitte des Bildes zu sehen.

IMG_6849Wir sind an vielen kleinen Palästen vorbeigefahren, die alle als Gaststätten vor allem für Hochzeiten genutzt werden.

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So eine Hochzeitsfeier soll in Vietnam meist sehr kurz gehen, nur etwa 2-3 Stunden. Es gibt Mittagessen und Getränke, vielleicht noch etwas Karaoke und dann gehen alle schon wieder nach Hause oder sogar wieder zur Arbeit.

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Unser Hotel, das Pullman Beach Resort, ist eine tolle Anlage. Es erinnerte mich sehr an das Hotel in Hua Hin vor vier Jahren. Wir bekamen ein schönes Zimmer mit Blick in die Anlage, einem schönen Balkon und hinter den Palmen ist das Meer zu sehen. Wir wohnen vielleicht 100 m vom Strand entfernt.

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Wir nutzten diesen Luxus gleich aus. Am Strand ist wunderschöner weicher und feiner Sand, das Wasser ist angenehm warm und es gibt richtig schöne Wellen – aber: es gibt deshalb auch Badeverbot! Zu gefährlich bei diesen Wellen. Schade!

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Wir wollten alle sooo gerne ins Meer!

Aber die Leute sind hier sicher erfahrener und kennen die Gefahren. Als sind wir eben in den Pool gehopst. Auch dort ist das Wasser sehr angenehm warm und wir haben es genossen.

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Dazu einen Caipi und der Urlaub kann sooo schön sein! 😉

Wir blieben bis es dämmrig wurde. Kurz nach halb 6 ist es bereits dunkel.

Zu 19:00 Uhr trafen wir uns zum Abendessen. Unser Reiseleiter Hung ging mit uns zu einer Gaststätte außerhalb des Resorts. Im Resort sind die Speisen genauso teuer, wie in deutschen Spitzenhotels.

Die Kellner waren in unserer Gaststätte mit uns 20 Personen regelrecht überfordert. Die Organisation der Bestellung war total umständlich.

Während des Essens fing plötzlich ein mächtiger Regenguss an. So heftige Regenschauer kennen wir in Deutschland kaum. Wir befürchteten schon das Schlimmste für unseren Weg. Mussten wir doch ca. 20 Minuten bis zum Hotel laufen.

Nach einer halben Stunde etwa hörte der ganze Spuk auf und als wir uns auf den Heimweg machten, waren sogar die Straßen schon wieder abgetrocknet.

Wir kauften gegenüber noch eine Flasche Wein und tranken bei hochsommerlichem Wetter auf unserem Balkon noch einen Absacker. Wir haben jetzt vier volle Tage und fünf Nächte vor uns in diesem schönen Beach Resort. Ich freu mich auf die Erholungszeit.

Hoi An

Freitag, 7. November 2014

Heute machten wir uns auf einen Ausflug in das ehemalige Hafenstädtchen Hoi An. Endlich gab es mal einen zeitlich urlaubsgerechten Beginn des Ausflugs. Wir trafen uns um 9:00 in der Lobby.

Wir fuhren ca. 20 Minuten in des kleine Städtchen südlich von Da Nang. Übersetzt heißt der Name Hoi An „Friedlicher Treffpunkt“. So präsentierte sich dieser Ort auch.

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Früher war es ein internationaler Handelspunkt. Viele ausländische Händler, vor allem aus China und Japan, kamen mit den Booten hierher. Hoi An war euch ein Teil der Seidenstraße auf dem Seeweg.

Das führte einst auch dazu, dass es zwei Stadtteile gab. Den chinesischen und den japanischen Stadtteil, die durch einen kleinen Fluss getrennt waren. Die Japaner bauten jedoch vor über 400 Jahren für die Verbindung dieser Stadtteile extra eine Brücke. Diese Brücke ist ein Kleinod und eine bekannte Sehenswürdigkeit in dieser Stadt. Sie ist zwar nur etwa 12 m lang, aber sehr schön.

Zunächst hielten wir jedoch an einer Seidenfabrik an. Dort erläuterte man uns die Seidenraupenzucht und zeigte uns alles an praktischen Beispielen. Die Raupen sind kleine Vielfraße und sind innerhalb von 19 Tagen soweit, dass sie im Kokon sind.

IMG_6877An der Stelle werden die Kokons für die Seidenproduktion genutzt. Er wird in warmes Wasser gelegt – nur dann kann man den Faden abspinnen – und dann werden die Kokons abgewickelt. Hier zeigte man uns das nach alter handwerklicher Tradition in Handarbeit. Sicher werden aber solche Arbeiten ähnlich wie in China auch von Maschinen erledigt.

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In dieser Seidenfabrik war natürlich auch möglich, sich Sachen zu kaufen. Man sucht sich ein Modell aus und dann wird maßgeschneidert und am nächsten Tag ins Hotel gebracht. Der Service-Gedanke hier in Vietnam wird wirklich sehr groß geschrieben.

Bei unserem Spaziergang durch den japanischen Teil gingen wir auch in ein vietnamesisches Haus, das etwa 200 Jahre alt war und tranken einen Tee.

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Und schon standen wir vor der japanischen Brücke. Auf der japanischen Eingangsseite stehen an den Seiten zwei Affen als Wächter. In der Mitte geht es in einer Seitentür in einen kleinen Tempel hinein und am chinesischen Ausgang bewachten zwei Hunde die Brücke.

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Wir besuchten als nächstes zwei Versammlungshallen oder auch als Tempel bezeichnete Gebäude, die mich sehr beeindruckt haben. Schöne Gartenanlagen mit vielen Bonsaibäumen umgeben diese Gebäude.

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Spiralen für Weihrauch, die angezündet werden und ca. drei Wochen lang brennen.

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Dabei ist der Quang Congs-Tempel wohl der schönste der Stadt.

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Von diesem gibt es eine schöne Geschichte. Zu Neujahr kommen die Menschen in den Tempel, um sich für das neue Jahr von der Meeresgöttin weissagen zu lassen. Da sie jedoch nicht sprechen kann, gibt es ein Rohr, aus dem man eine Zahl angelt und sich dann das entsprechende zugehörige Kärtchen aus einem verschlossenen Schrank geben lässt. Falls das Omen jedoch nicht so ganz zusagt, kann man auch noch ein Opfer geben und dann die ganze Procedur noch einmal wiederholen.

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Nach einem Spaziergang am Ufer entlang besuchten wir noch einen Markt und sahen wieder die tollsten Früchte und viel frischen Fisch.

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IMG_7008IMG_7052Ein gemeinsames Mittagessen in einem alten Restaurant, von dem wir aus dem 2. Stock einen schönen Blick auf den Fluss hatten, schloss den Besuch in Hoi An ab.

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Im Hotel angekommen, gings sofort ins Wasser. Was war das toll im Meer! Wir durften nur an einem kleinen Stück baden gehen – es war doch ein recht hoher Wellengang und die Verantwortung der Bademeister war damit recht groß. Wir tobten jedoch in den Wellen wie kleine Kinder.

Es war faszinierend. Da steht man so etwa 15 m vom Ufer entfernt im flachen Meer, das mir etwa bis zum Knie ging. Plötzlich kommt eine Welle und wenn man nicht aufpasst, rollt sie komplett über mich hinweg. Na gut, nun ist das bei mir keine Kunst, dass eine Welle größer ist als ich, aber dennoch wars beachtlich. 😉

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Für mich war es eine neue Erfahrung, dass beim Reingehen ins Wasser die Wellen derartige starke Bodenwellen gegraben hatten, dass man tüchtig aufpassen musste beim Laufen. Die Bodenwellen waren auch sehr kurz. Ich war immer ganz froh, wenn ich dann die ersten Meter rein ins Wasser überwunden hatte.

Wir hatten puderzuckerfeinen Sand, das Wasser war herrlich angenehm warm und wir hielten es immer sehr lange im Wasser aus. Allerdings achteten alle drauf, dass man immer mindestens zu zweit war und aufeinander aufpassen konnte. Die Wellen hatten eben doch eine tüchtige Kraft.

Gegen 17:00 Uhr war dann das Baden zu Ende, es dämmerte und wurde recht schnell dunkel.

Wir hatten uns zum Abendessen verabredet und hatten vom Hotel eine Empfehlung für ein Restaurant bekommen. Auf unserem Weg dorthin lästerte ich noch, dass sie sicher vom Hotel aus schon längst angerufen haben, dass da gleich ein ganze Meute kommt – und prompt stand ein paar Schritte weiter eine kleine schmucke Kellnerin vor uns und geleitete uns zum Restaurant, in dem natürlich bereits alles vorbereitet war für 14 Personen.

Es war eine wunderschöne Atmosphäre dort. Wir saßen an einer langen Tafel mitten in einem Garten mit Wasserspielen, schönen Lichteffekten, die Gaststätte war ein altes vietnamesisches Wohnhaus, das liebevoll restauriert war und die Kellnerinnen waren total liebenswert, super organisiert und nett.

Überhaupt war es für uns total verblüffend, wie schnell in Vietnam das Essen kommt. Zwischen Bestellung und Servieren vergehen kaum mehr als zehn Minuten. Wir haben uns oft gefragt, wie das die Gaststätten so hinbekommen. Wir haben mit den Kellnerinnen auch noch ein bissel Sprachkurs gemacht. Nachdem jemand Dankeschön gesagt hatte, wollten sie die Bedeutung wissen, da sie bisher immer nur Danke kannten. Übers Englische kam ganz schnell raus, wie das vietnamesisch überseztt wird. Danke ist Gam on und Danke schön dann Gam on ju. Diese Lektion sollte uns in den kommenden Tagen noch einige Herzen öffnen. Meist sprachen wir ja englisch, aber so manches vietnamesische Wort ist einfach eine herzliche Reminiszenz an die Gastgeber.

Abends schickte ich noch einige Whatsapps als Grüße an Bekannte und Freunde. So auch an eine liebe Bekannte, von der ich schon öfter mal Urlaubskarten aus aller Welt erhielt. Wir haben schon in Rio, Tokio und Paris zu den Wetmeisterschaften gemeinsam geurlaubt. Da ich ihre Adresse nicht habe, mach ich das immer auf diesem Wege. Plötzlich eine Rückmeldung. „Ist ja irre – wir sind auch in Da Nang“. Ich war ebenso verblüfft wie sie, als ich das gelesen habe. Und am Ende waren wir nur wenige Minuten entfernt voneinander zwei Resorts weiter. So klein ist die Welt! Mal schauen, was sich noch ergibt. Am nächsten Tag hatte ich ja erst mal einen Ausflug geplant.

Ab ins Beet!

Samstag, 8. November 2014

Heute hatten wir einen wunderbaren Ausflug vor uns, der mit vielen Überraschungen gespickt war.

Zunächst fuhren wir Richtung Hoi An, um dort auf Fahrräder umzusteigen, mussten jedoch erst einmal einen Menschen- und Fahrzeugauflauf passieren, da ein Drachenbootrennen stattfand.

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Wir hatten eine tolle Fahrt durch die Reisfelder, an Wasserbüffeln vorbei, die sich nach anfänglicher Unruhe bereitwillig fotografieren ließen.

IMG_7137Es war eine wunderschöne Fahrt durch Palmenalleen, vielen Feldern, Fischteichen und schönen Gärten vorbei. Die Häuser hier sind meist einstöckig, da es hier kein Hochwasser gibt und deshalb nicht mit einer zweiten Etage vorgesorgt werden muss. Außerdem sind die niedrigen Häuser besser vor Taifunen geschützt.

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Irgendwann kamen wir an Gemüsegärten vorbei und hielten an. Eine über 70 Jahre alte Frau zeigte uns, wie sie das Gemüse anbaute. Zunächst durften wir ihr beim Gießen helfen. Das ist schon recht beschwerlich, dennoch mit einigen kleinen Hilfsmitteln bewältigbar gemacht. Wir durften auch „Umgraben“ – der Sand hier ist relativ leicht bearbeitbar und nach dem Unterbringen von Algendünger haben wir auch beim Pflanzen geholfen.

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Diese Dame ist bereits 72 Jahre alt und bestellt Ihren großen Garten noch allein. Sie muss drei Mal täglich gießen, Allerdings wächst hier auch alles äußerst üppig.

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Wir staunten sehr über die Haltung dieser Frau. Alles bewältigt sie im Bücken. Vielen würde das schon in jungen Jahren schwer fallen. Man beachte: sie steht auf dem vollen Fuß, nicht nur auf Zehenspitzen!

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Am interessantesten waren jedoch die Gerüche der Gewürzpflanzen. Das ist hier in Vietnam alles äußerst intensiv.

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Wir fuhren weiter und kamen an einem kleinen Teich an, an dem zwei Wasserbüffel standen. Wir durften mal reiten. Ich setzte mich hinter Iris auf den Büffel und schon gings los. Mitten durchs Wasser schaukelte der Büffel und ich hatte alle Mühe, meine Füße hoch genug zu heben, damit ich die Schuhe nicht im Wasser baumeln habe. Plötzlich ein leichter Schlag von rechts und einer von links – und meine Hose war gleichzeitig nass. Der Schwanz vom Büffel hing bei dieser Tiefe im Wasser und er wedelte mit ihm. Nach dem zweiten Schlag gab mir der Büffelführer den Schwanz in die Hand, damit er uns nicht weiter mit Wasser bespritzt.

IMG_7267So ganz gefiel dem Büffel das nicht, aber er ließ es sich gefallen. Wir beide hatten so manches Mal Bedenken, dass wir im Wasser landen könnten und waren nach dem recht lustigen Ausflug froh, als wir am Rand des kleinen Teiches wieder vom Büffel steigen konnten.

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Irgendwann nach weiterer wunderschöner Fahrt durch die Reisfelder und Palmenalleen stiegen wir vom Fahrrad auf ein Boot um.

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Wir fuhren an schönen Landschaften vorbei und konnten so einiges vom Leben auf dem Fluss erleben.

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Ein alter Fischer zeigte uns unter anderem, wie man ein Netz wirft und wir durften dann auch beim Bergen helfen. Stolz präsentierten wir dann auch die meist superkleinen Fischleins, die sich darin verfangen hatten und die wir damit „geangelt“ hatten.

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Plötzlich kamen aus dem Schilf Rundboote herangefahren und die „Bootsführer“ zeigten uns kleine Kunststückchen mit diesen Booten. Und da sollten wir rein? So ganz geheuer war mir nicht – zumal ich ja gerne die Kamera mitgenommen hätte!

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Unsere Schiffsbegleiterin Hui beruhigte mich dann aber und suchte einen extrasicheren Guide aus, mit dem wir beide gemeinsam fuhren. Er machte die gleichen witzigen Kunststückchen mit uns , drehte das Boot sehr schnell schaukelte oder fuhr ganz tief ins Dickicht des Schilfes, um mir einen Vogel oder bestimmte Pflanzen zu zeigen.

IMG_7431Auf der Fahrt fragte mich Hui nach einigen deutschen Worten. Ihr gefiel es mit unserer doch recht lustigen Truppe und sie lernte ganz intensiv die deutsche Bedeutung von „I love you all!“. Immer wieder wiederholte sie: Ich liebe Euch alle! Und ich ergänzte dann noch für sie: Es war toll mit Euch! Wir hatten sehr viel Spaß und ich versprach ihr auch, dass ich dann soufflieren würde.

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Unsere Animationstruppe bastelte ns aus den Palmblättern tolle Sachen.Hier z.B. ein Ring mit grooooßem Edelstein 😉

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oder eine Blume, heuschrecke, Windmühle. Aber auch diversen Kopfschmuck und vieles mehr.

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Nach der Fahrt gings noch mal kurz aufs große Boot und wir gingen dann an einem schönen Strand an Land.

Dort durften wir das mit dem Netzauswerfen sogar selbst mal probieren. Das kriegt man wirklich hin, wenn man die richtige Technik anwendet.

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Außerdem gab es eine Vorrichtung, mit der man ein Fischernetz hochziehen kann. Ich kletterte hoch auf den Stand und fing an, am Tretrad zu drehen. Dabei merkte ich jedoch, dass ich ganz schön mutig war. Die Vietnamesen sind zwar auch ziemlich klein, aber ich musste recht vorsichtig sein, damit ich die zwei Meter nicht runterfalle. Es hat jedoch echt Spaß gemacht. 😉

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Anschließend fuhren wir noch mit dem Rundboot unters Netz und holten die gefangenen Fische raus. Es war insgesamt sehr lustig und sehr nett. Wir hatten sehr viel Freude.

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Zurück auf dem Boot gabs dann Mittagessen. Viel Fisch, Frühlingsrollen und Suppe. Es war lecker!

Hui hat ihre „Rede“ in Deutsch hervorragend hinbekommen und wir waren ebenso begeistert von dem Gesamtausflug wie sie.

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Zum Hotel fuhren wir dann wieder mit unserem Bus und hopsten sofort noch einmal ins Meer. Wir mussten ja dieses Wellenparadies ausnutzen!

Abends suchten wir uns wieder eine Gaststätte und kamen in einem Restaurant an, in dem ein deutsch-südafrikanischer Koch arbeitet und der auch mal ein Schnitzel mit Pommes im Angebot hatte. Ich bin jedoch total auf Fisch orientiert. Ich genieße die vielen Möglichkeiten hier in Vietnam.

Auf unserem Balkon gab es dann noch ein Weinchen zum Abschluss des Tages.

Baden im Meer!

Sonntag, 9. November 2014

Der heutige Tag begann mit einem Geburtstagsständchen für Elke beim Frühstück. Ich genoss dann ein ausgiebiges Frühstück ohne Hektik und ohne irgendeinen Termin im Nacken. Ich wollte heute einfach nur am Strand sein und Baden gehen.

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Ich genoss wieder die Wellen und den strahlenden Sonnenschein am Strand. Einfach rumtrödeln, diese Idylle genießen und faulenzen. Es tat sooo gut!

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Am Abend fuhren wir dann noch nach Hoi An. Das Taxi kostete uns hin und zurück ca. 25 Euro – zu fünft! In Hoi An gab es in der hereinbrechenden Dunkelheit eine wundervolle Stimmung mit den vielen Lampen in den Bäumen, über der Straße, an allen Gaststätten und Geschäften. Es war wunderschön!

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Wir aßen in einer schönen Gaststätte am Ufer in der zweiten Etage sitzend mit Blick auf diese zauberhafte Atmosphäre. Auf einem Schiff vor Anker saßen Musikanten und spielten unter anderem auf Gitarren wunderschöne Hintergrundmusik. Urlaubstimmung pur!

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Nach dem Essen trödelten wir noch etwas durch die Stadt. Mit Elke trank ich noch ein Glasl Wein am Ufer und halb 9 fuhr unser Taxi zurück.

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Aus Anlass des Tages saßen wir noch in einer schönen Runde beim Weinchen am Strand. Als allerdings ein paar Tropfen kamen, verzogen wir uns in den Gemeinschaftsbereich auf einer Etage unseres Hotels.

Fusion Maia Resort

Montag, 10. November 2014

Heute gab es noch einmal einen Trödeltag. Ich hatte mich mit Manja verabredet im benachbarten Resort.

Gegen Mittag machte ich einen schönen Strandspaziergang zum übernächsten Resort und wir verbrachten den ganzen Tag dort im Resort beim Käffchen, Baden im Meer und im Pool. Es war sehr schön dort – vor allem gefiel mir das Resort.

IMG_7823Wir sind ja nun schon wirklich exklusiv untergebracht. Aber das Fusion Maia ist noch mal eine Stufe imposanter. Kleine Bungalows mit herrlich großen Zimmern, alles sehr exklusiv gemacht, jedes Zimmer hat einen eigenen kleinen Pool direkt am Zimmer, der auch nirgends einsehbar ist. Es ist alles wunderschön gemacht!

Bei meiner Rückkehr war ich noch einmal Baden im Meer. Es war mein letztes Mal im Pazifik für diesen Urlaub.

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Bevor wir uns zu unserem Restaurant vom zweiten Abend aufmachten, gratulierten wir noch Silke und Frank zur Silberhochzeit.

Das Abendessen war wieder toll in diesem Restaurant.

Heute gingen wir dann gleich ins Bett. Morgen geht’s ja schon wieder los nach Saigon.

Hier jedoch noch einmal Bilder von unserem Balkon – diesmal abends – und das bei strahlendem Vollmond!

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Ho Chi Minh City

Dienstag, 11.11.2014

Heute hieß es Abschied nehmen vom Meer.

Ich möchte nicht hetzen und ging morgens nicht noch einmal baden. Es war sowieso nur im Pool möglich.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir um 10:00 Uhr am Hotel los.

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IMG_7846Der Weg zum Flughafen ist kurz, maximal 15 Minuten Fahrzeit. Wir wurden von einem neuen Reiseleiter begleitet, der einst in Cottbus gelebt und in Dresden studiert hatte. Es gab natürlich eine große Begeisterung auf allen Seiten, dass in unserer Gruppe sowohl eine Cottbuserin als auch mehrere Dresdner waren.

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Das Einchecken ging fix und unkompliziert, sodass uns am Gate noch viel Zeit blieb. Wir gingen noch etwas shoppen. Ich wurde sogar fündig und kaufte mir ein Sommerkleid.

Der Flug nach Ho Chi Minh City ging schnell. Lediglich knapp über 600 km, eine Stunde Flugzeit. Hier noch ein Abschiedsbild von dem wunderbaren Badeparadies Da Nang.

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Übrigens reden alle in Ho Chi Minh City von Saigon. Hintergrund ist, dass 1976 nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam Ho Chi Minh City ihren Namen erhelt und eher ein Verwaltungsgebiet ist mit sehr viel ländlichem Raum außerhalb der Kernstadt.

Die Kernstadt wird sowohl im eigenen Land als auch international nach wie vor Saigon genannt.

In Saigon empfing uns unser Reiseleiter Koah. Wir begannen mit einer Stadtrundfahrt.

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Zunächst fuhren wir zum Palast der Wiedervereinigung. Er wurde 1962 gebaut und nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam im Oktober 1976 als Symbol verehrt und als Museum ausgebaut. 96 Räume sind in diesem Palast noch immer original belassen.

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In diesen Königsraum kamen nur die allerhöchsten Beamten rein.

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Dieser große runde Teppich symbolisiert mit dem Drachen und dem Glückssymbol in der Mitte die „Ewigkeit im Glück“.

Ein kleiner Stadtrundgang führte uns an prächtigen Gebäuden, riesigen Hotels, regelrechten Palästen vorbei.

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Aber auch das gehört zum Stadtzentrum dieser reisigen Metropole, die rund 10 Millionen Einwohner hat.

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Danach fuhren wir zur Notre Dame, einer katholischen Kirche, die durch die Franzosen während der Kolonialherrschaft ab 1877 gebaut wurde. Leider kamen wir nicht rein.

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Gegenüber steht das historische Postamt, ein imposantes Gebäude mit einer bemerkenswert prächtigen Innendecke.

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Wir hatten etwas Zeit zum Anschauen, bis es weiter ging zum großen Markt.

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Durch den Markt gingen wir recht schnell. Es sollte für uns nur ein Tipp sein, dass man dort einkaufen könne. Ansonsten ist es dort einfach eng, heiß und für mich nicht das unbedingte MUSS eines Aufenthaltes in Saigon.

Dann gings erst einmal ins Hotel. Wir hatten mit dem Novotel wieder ein schickes Hotel und ein schönes Zimmer. Das Bad war raffiniert gemacht. Alles aus Glas und durch eine spezielle Beleuchtung, die man bei Bedarf einschalten konnte, waren die Scheiben blind und man konnte nicht in die Dusche reinschauen.

Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant, was uns unser Reiseleiter Koah empfohlen hatte. Gegenüber dem Wiedervereinigungspalast war ein Barbeque-Restaurant.

Wir hatten alle Hunger wie verrückt, waren ja alle noch vom Frühstück! Und dann erhielten wir relativ kleine Portionen, roh und durften uns alles selbst grillen. Ah ja! Barbeque! Wir hatten das Ganze ziemlich verpeilt und keiner hatte es zeitig genug gecheckt. Somit hatten wir relativ kleine Portionen bestellt, es dauerte bis wir das Ganze auf dem Grill mitten auf dem Tisch zubereitet hatten – und der Hunger wurde bei einigen eigentlich noch größer als vorher. Dennoch war es in dem Restaurant schön und auf der großen Außenterrasse sehr gemütlich.

Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir bei einem Italiener vorbei – und kehrten nochmal ein. Manche aßen nochmal Nudeln oder Pizza, um richtig satt zu werden. Ich gönnte mir nur ein Dessert – Pana Cotta.

Mit der Temperatur in unserem Zimmer hatten wir so unsere Probleme. Die Klimaanlage pustete tüchtig, sodass es sehr zog. Ausmachen bedeutete aber, dass es sehr schnell wieder warm wurde. Also Kompromiss: erst mal richtig runter kühlen, danach eben die kommende Wärme aushalten. Ich habe etwas unruhig geschlafen.

Ausflug ins Mekong-Delta

Mittwoch, 12. November 2014

Heute erwartete uns wieder einer der wunderschönen Tage in der Natur Vietnams. Es gin in das Mekong-Delta.

Noch in der Stadt wunderten wir uns etwas, dass alle Bäume eine Nummer trugen. Die sind hier wirklich alle registriert!

Wir fuhren in der morgendlichen Rush-Hour – es war unglaublich, wie viele Mopeds auf der Straße waren! Die Mopeds sind übrigens fast alles Hondas. Die sind mit ca. 1000 Euro auch noch erschwinglich für Vietnamesen. Andere Roller sind deutlich teurer und kosten schnell mal 6000 Euro oder noch viel mehr.

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Wieder mal so unglaubliche Transporte auf dem Moped.

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Mir fiel auf, dass in Vietnam tatsächlich die Straßenrabatten und Bäume ständig gewässert werden. Zum einen mit Tankfahrzeugen, in den Parks gibt es aber auch Wasseranschlüsse, die dafür genutzt werden.

Unser Reiseleiter Koah ist total witzig. Er war sechs Jahre in Leipzig zum Studium und lebte weitere sieben Jahre in Bayern. Er erlebte viele witzige Geschichten, die für ihn als Ausländer in der DDR, dazu noch mit einer völlig anderen Sozialisation, erst einmal fremd und ungewöhnlich waren. Wir haben viel gelacht. Für die Vietnamesen ist es zum Beispiel völlig ungewöhnlich, Camembert und Schimmelkäse zu essen. Gleich zu Beginn seiner Zeit bekamen die Studenten mit langen Anstehen ein Päckchen und wollten es stolz gemeinsam öffnen und essen. Sie verhielten sich nach seinem Erzählen wahrscheinlich ähnlich wie ich vor einigen Wochen, als ich die Stinkfrucht von „meiner“ Vietnamesin zum Kosten erhalten hatte. 😉

Das Mekong-Delta ist die Reis- und Obstkammer Vietnams. Es gibt riesige Reisfelder, herrliche Obstplantagen – die Bedingungen sind mit sehr fruchtbarem Boden, viel Sonne, Wärme und viel Wasser einfach ideal dafür.

Die Vietnamesen haben früher ihre Grabstätten mitten ins Reisfeld gesetzt. Heute gibt es auch wie bei uns Friedhöfe.

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Auch in der Trockenzeit ist alles sehr grün, da es eigentlich keinen Wassermangel gibt. Hier im Süden gibt es bis zu dreieinhalb Reisernten im Jahr.

Das gesamte Mekong-Delta umfasst eine Größe von ca. 400.000 km² und es gibt 55 km Seitenarme des Mekong. Auf einen dieser Ausläufer fahren wir mit dem Schiff.

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Nach dem hektisch-quirligen Leben in Saigon war es hier beruhigend still. Auf den Flüssen hier schwimmen ganz viele Wasserhyazinthen.

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An einer Anlegestelle stiegen wir kurz aus und gingen zu einem kleinen Familienbetrieb, in dem Reismehlblätter hergestellt wurden.

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Dies waren spezielle Blätter, die für frittierte Frühlingsrollen verwendet werden. Reismehl und Wasser wird vermengt und mit Cucuma – Gelbwurz – eingefärbt. Diese Flüssigkeit wird durch ein Sieb laufend in einen Wok gegeben und darin „gebacken“.

IMG_8132Das Ganze geht fließbandähnlich. Eine Mitarbeiterin arbeitet gleichzeitig an drei Woks. Täglich stellt sie auf diese Weise ca. 2000 Platten je Wok her. Dafür erhält sie dann ca. 4-5 Dollar pro Tag Lohn. Damit können die Menschen hier auf dem Land gut leben.

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Diese Platten werden dann in Zehnerpacks versandfertig gemacht.

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Auf dem Schiff überqueren wir noch den Fluss und stiegen dann auf die Fahrräder um.

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Die Fahrt ging durch eine wunderschöne Landschaft. Viele Obstbäume, manchmal regelrechter Urwald, kleine und größere Häuser zwischen Bananen, Limetten und vielen anderen Pflanzen, die Fahrt war einfach schön entspannend.

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Angekommen bei einem Obstbauern gab es erst einmal einen Tee, bevor wir dann auf ein sehr flaches Boot umstiegen und durch kleine Wasserläufe gestakt wurden. Manchmal hatten wir durchaus auch mal Angst, dass das Boot kentern könnte. In diesem fast stehenden Urwald-Wasser wollte ich nicht unbedingt baden gehen.

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IMG_8216Wir stiegen mitten in einer Obstplantage aus und kamen an einen reich gedeckten Tisch. Frische Mango, Bananen, Ananas, aber auch Wachsapfel und Drachenbohnen gab es ebenso wie Longan – eine kleine braune Kugel, aus der beim Schälen eine Litschi-ähnliche Frucht hervorkam.

Das Obst war oberlecker! So naturgereifte Früchte bekommt man ja bei uns nie.

Nach dieser leckeren „Vorspeise“ fuhren wir weiter mit dem Radl zu einem weiteren Haus, in dem für uns das Mittagessen angerichtet war. Es gab Koi-Karpfen, mit dem wir Frühlingsrollen bastelten.

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Es war äußerst schmackhaft! Reispapier, darauf kamen verschiedene, zum Teil sehr aromatische Salatblätter, ein paar Nudeln und der Fisch.

Alles wurde zusammengerollt und in Fischsoße getränkt. Auch gab es Suppe und zum Nachtisch Melone. Elke gab noch ein Geburtstagsbierchen aus.

Ein kleiner Spaziergang führte uns durch Obstplantagen zu unserem Bus.

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Unser Reiseführer Koah machte uns auf einige besondere Blätter aufmerksam. Korianderblätter verströmten einen intensiven Duft. Aber auch die Blätter des Mangobaums duften sehr intensiv. Und einen Limettenbaum hatte er auch gefunden. Dass die Blätter davon genauso intensiv riechen wie die Früchte, hatte mich dann doch etwas verblüfft. Das hatte ich so nicht erwartet.

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Als ich jedoch alle drei Blätter in der Hand hatte, überschattete die Intensität des Korianders alles.

Begeistert haben wir immer wieder die Jack-Frucht gesehen. Diese riesige Frucht wächst direkt am Baumstamm. Der Stamm muss dafür erst einmal eingeritzt werden. An dieser Stelle wächst dann die Blüte und daraus die Frucht. Bis zur Reife vergehen ca. zwei Monate. Klasse finde ich, dass diese Frucht das ganze Jahr über wächst, sodass man nicht wie bei uns in einer sehr kurzen Zeitspanne Überfluss hat.

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Diese Jack-Frucht kann durchaus auch mal eine Länge von 40 cm oder mehr haben. Diese riesigen Karenzmänner werden dann auch auf dem Moped transportiert – oftmals in größeren Mengen.

Auch Vorsicht war geboten. Auch Kokosnüsse werden einmal reif und wenn sie nicht geerntet werden, fallen sie einfach zu Boden. Wir sind fix von der Kokospalme weggegangen. 😉

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Nach diesem wunderbar ruhigen und lehrreichen Tag gings zurück mit dem Bus nach Saigon.

Nach der Rückkehr nutzte ich noch den Spa-Bereich. Ein Pool, auf den wir vom Zimmer aus schauen konnten, war raffiniert mitten ins Hotel gebaut – und offen. Das Problem war nur, der Pool war in der 3. Etage des Hotels, hatte sogar Zugänge bzw. fensterartige Verbindungen nach draußen, hatte aber obendrüber einen „Schacht“ bis zur 20. Etage. Man konnte den Himmel sehen! Wie oft hier jedoch die Sonne reinschaut ist sehr ungewiss. Dann müsste das Hotel sicher am Äquator stehen.

Für mich war jedoch verwunderlich dass das Wasser recht kühl war. Wir waren offensichtlich verwöhnt vom warmen Meereswasser.

Leistungsschwimmen wollte ich jedoch nicht veranstalten, also zog ich trotz vielem Schwitzen bereits am Tage, nun die Sauna vor.

Ich war verblüfft, dass ein so großes Hotel nur eine klitzekleine Sauna hat und vor allem, Männlein und Weiblein getrennt!

Zu viert hatten wir durchaus etwas Probleme, in unsere Sauna zu passen. Aber egal, unsere Zeiten überschnitten sich auch nur wenig.

Nach der Sauna hatte ich so richtig das Bedürfnis auf Alleinsein. Ich wollte einfach mal ganz ruhig Zeit haben und nur für mich alleine sein. Deshalb ließ ich auch die Gruppe heute mal ziehen, zumal ich durch das reichliche Obst-Büffet und das Mittagessen noch immer genudelt satt war.

Gegen 20.00 Uhr fuhr ich dann noch mal in die Hotelbar in die 20. Etage. Es war regelrecht eine Skybar! Zunächst hatte ich etwas Angst vor eine zu kühlen Klimaanlage, was hier in Saigon erfahrungsgemäß üblich zu sein scheint. Aber weit gefehlt! Die Bar hatte viele Plätze draußen! Ok, wenn hier die niedrigste mögliche Temperatur 20° nachts ist, dann ist es ja auch sinnvoll, viel nach draußen zu verlegen.

Ich sitze am Rand, rundum alles aus Glas, und habe einen traumhaften Blick auf diese pulsierende Stadt. Trotzdem es bereits nach 20:00 Uhr ist, sind die Straßen noch voller hupender Mopeds und mit ein paar wenigen Autos dazwischen. Es ist schön anzusehen, wie die weißen und gegenläufigen roten lichterketten sich durch die Straßen schlängeln.

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Es ist total klares Wetter ich kann kilometerweit schauen und sehe sogar so manches Flugzeug am Himmel, das dem Flughafen zusteuert.

Dieses Restaurant ist loungeartig eingerichtet. Gemütliche Sitzecken und Bartischchen direkt am Glasrand laden zur Gemütlichkeit ein. Dazwischen immer wieder üppig wachsende grüne Wände voller Farne und anderer Pflanzen. Es ist wirklich eine Stimmung wie Urlaub pur!

Die Vietnamesen in den Restaurants sprechen meist Englisch. Allerdings versteht man sie nicht so leicht. Für die Asiaten sind offensichtlich die europäischen Sprachen nicht so leicht zu sprechen.

Mein erster Cocktail war ein Versuch. „Tamarind“ – ein sehr kleiner Cocktail, aber er war lecker. Hatte aber einen etwas bitteren Beigeschmack. Na gut, eigentlich habe ich in den letzten Tagen öfter mal Essen mit Tamarind-Soße gehabt. Es eignet sich für meinen Geschmack halt nicht unbedingt für einen Cocktail 😉

Ich will die Cocktailkarte weiter probieren. Ab 8 sind die Mojitos im Angebot. Für 299.000 Dong – das sind knapp über 10 Euro – kann man bis 10 trinken, soviel man will. Ich entscheide mich dafür, da zwei Stück eh so viel kosten… Und sooo viele Drehungen hat ein Cocktail hier wahrlich nicht. 😉

Nun also Mojito. Den gabs in den verschiedensten Versionen. Mango, Erdbeere, Himbeere mit Schoko, Passionsfrucht, „Vietnam“… Na gut, alle hab ich ja nicht schaffen können, aber mit Passionsfrucht und Erdbeere hatte ich zwei tolle ausgewählt. 😉

Im Laufe des Abends kamen noch einige aus der Reisegruppe in die Bar. Wir schwatzten noch und gingen kurz nach 10 schlafen.

Cu Chi

Donnerstag, 13.11.2014

Heute Morgen klingelte 5:30 der Wecker, da 7:00 Uhr Abfahrt war. Ziel sind die Tunnel von Cu Chi.

Halb 8 gings aufs Speedboot.

IMG_8342IMG_8347Oh Mann, war das eine rasante Fahrt! Wir kachelten auf dem Saigon-Fluss und hatten eine tolle Sicht auf die Skyline von Saigon.

IMG_8350Plötzlich Bremsen. Vor uns lag eine Brücke, die sehr niedrig war, sodass wir ganz langsam hindurchgleiten mussten. Danach ging der Schiffsjunge erstmal aufs Dach und klappte die Signallampen wieder hoch. Dahinter gings mit dem gleichen Speed weiter.

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Nach eineinhalb Stunden hielten wir an einem unscheinbaren Stück Ufer an und stiegen aus. Hinter der Landungsbrücke lag Cu Chi.

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Zunächst gingen wir durch einen breiten Eingangstunnel in das Gebiet der Partisanen von Cu Chi und sahen zunächst einen Film über das Leben und die Kämpfe der Menschen während des Krieges. Auch erklärte uns unser Reiseleiter Koah einiges zum Gebiet.

Für mich war erstaunlich, dass die Tunnel bereits 1943 bis 1948 unter französischer Kolonialherrschaft gebaut wurden und dann im amerikanischen Krieg ab 1959 die Tunnel noch einmal deutlich erweitert wurden. Bis 1975 baute man an diesen Tunneln.

Insgesamt die die Tunnel auf einer Fläche von 450 km² gebaut worden und dort gibt es ca. 250 km Tunnel in verschiedenen Ebenen.

IMG_8411Dieses Gebiet von Cu Chi eignet sich für solch ein Verteidigungssystem hervorragend, da die natürlichen Voraussetzungen gut waren. Der Lehmboden war relativ leicht fest zu bekommen und man brauchte keine zusätzlichen Stützen in einem Tunnel. Zum anderen war die Landschaft sehr reich bewachsen und strategisch ist es nur ca. 35 km von Saigon entfernt, sodass man auch über den Wasserweg schnell in Saigon sein konnte.

Cu Chi war sozusagen das Ende des Ho-Chi-Minh-Pfades, auf dem man vom Norden her die Versorgung der Kämpfer sicher stellte. Lebensmittel und Waffen konnten somit gut in Ch Chi versteckt werden.

Die Gänge wurden alle per Hand gegraben, mit einfachsten Werkzeugen. Man nutzte Bambuskörbe zum Transportieren der Erde, Bombensplitter zum Abgraben.

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Für mich war faszinierend, wie die Vietnamesen sich mit einfachsten Mitteln gegen die technisch gut ausgestatteten Amerikaner behauptet haben. Die Tunnel mit den integrierten Wohnmöglichkeiten schützten sie und waren gleichzeitig Rückzugsgebiet bei Angriffen. Sowohl die Kämpfer als auch deren Familien wohnten dort.

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Dabei bin ich selbst mal durch so einen Tunnel gekrabbelt. Es war recht beschwerlich, da er nur ca. 80 cm hoch war. Allerdings hatte man den Touri-Tunnel auch ein wenig ausgebaut. Die meisten anderen Tunnel sind deutlich schmaler und kleiner. Allerdings sind die Vietnamesen auch grundsätzlich kleiner und (nicht nur) in Kriegszeiten auch sehr schmal.

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Das Gebiet ist sehr eindrucksvoll als Museum hergerichtet, in dem man viel praktisch erkunden konnte.

Die einfachen Mittel im Kampf gegen die Amerikaner sieht man zum Beispiel daran, dass man rund um das Gebiet Fallen aufgebaut hat, damit die Feinde nicht zu nah kommen können. Die Fallen sind ähnlich Tierfallen . Mit Bambusspitzen oder selbst hergestellten Spießen aus Bombensplittern hat man die Eindringlinge von vornherein eliminiert. Die Amerikaner wussten, dass in diesem Gebiet Partisanen kämpfen, aber gefunden haben sie nichts.

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Selbst Panzer wehrte man ab – mit einfachsten Mitteln! Die Partisanen legten Sprengköder aus und zerschossen die Ketten. Damit war dieser schwere Koloss bewegungsunfähig.

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Man baute zum Beispiel in die Termitenhügel Luftlöcher für die Frischluftzufuhr in den Tunneln.

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Auch die Einstiege in das unterirdische System waren sehr gut getarnt, die Küche wurde nach bestimmten Prinzipien gebaut, sodass weder Essensgerüche noch Abwärme lokalisierbar waren. Auch hatte man die Einstiege immer etwas angehoben gebaut, damit bei Regen nicht zusätzlich noch Wasser in das System läuft.

Für mich kamen Erinnerungen hoch, als uns vorgeführt wurde, wie sich die Partisanen versteckt haben. Ich kann mich noch an „Bilder“ erinnern, dass die Menschen plötzlich im Boden verschwunden sind. Das gabs wirklich!

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Ich war verblüfft – und ein Teilnehmer aus unserer Gruppe probierte es aus. Es funktioniert auch mit großen Menschen. Wichtig ist nur, dass man die Arme hochnimmt, weil damit die „Schulter“ schmaler wird.

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Mich hat das alles sehr bewegt. Cu Chi ist ein gutes Mahnmal und es zeigt, wie Menschen in ihrer Angst ums ihr Leben auch äußerst erfinderisch werden und sich mit einfachsten Mitteln verteidigen können.

Mit einem Mittagessen am Landungssteg verabschiedeten wir uns von Cu Chi und fuhren wieder mit unserem Speedboot zurück.

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Verblüfft war ich, dass wir gar nicht an der Brücke angehalten hatten. Dabei stellte sich heraus, dass sich auf dem Saigon-Fluss Ebbe und Flut bemerkbar machen und am Nachmittag der Wasserspiegel ca. zwei Meter tiefer war als früh. Allerdings schwemmte damit auch viel Unrat mit an.

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früh oben und nachmittags unten

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War Remnants Museum – das Kriegsmuseum

Nach diesem beeindruckenden Vormittag ging ich nach einer kleinen Siesta nun noch in das Kriegsmuseum. Es wurde mir empfohlen – und es hat mich total berührt!

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Im Eingangsbereich hatte ich noch freudige Gefühle. Dort sind Plakate aus der Zeit der Solidarität mit Vietnam ausgestellt. Unter anderem auch eine Reihe von denen, die Erinnerungen an meine Kindheit hervorriefen.

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Was ich dann jedoch in den oberen Etagen sah, machte mich sehr betroffen.

Zum einen die nackten Zahlen:
Der Krieg forderte 3 Millionen Tote, davon 2 Millionen aus der Zivilbevölkerung, 2 Millionen Verletzte und 300.000 Verletzte.

Aber auch die Nachwirkungen sind groß. 600 t Bomben wurden bereits gefunden, 6,6 Mio Hektar Land sind vermint, von 1975-2002 gab es durch Explosionen von Bomben über 42.000 Tote und 62.000 Verletzte.

Noch heute findet man Bomben in Reisfeldern und beim Bauen.

Am meisten haben mich jedoch die Bilder von verstümmelt geborenen Kindern berührt. Es ist erschreckend, was die chemische und biologische Kampfführung der Amerikaner für Auswirkungen auf die Bevölkerung bis heute hat. Ich stand fassungslos vor vielen Bildern.

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Ich habe größte Hochachtung vor dem vietnamesischen Volk, wie sie diese Zeit überstanden haben und erinnere mich dabei noch an die Worte unserer ersten Reiseleiterin Thu, dass die Vietnamesen dem amerikanischen Volk vergeben haben. Allerdings noch immer auf eine offizielle Entschuldigung für die Freveltaten warten, die ihnen die Amerikaner angetan haben.

Wenn man jetzt das pulsierende Leben sieht, dieses wunderbare Land erlebt, die Freundlichkeit und den unendlichen Servicegedanken der Vietnamesen genießen darf, spürt man wenig von dieser Vergangenheit.

Andererseits merkt man deutlich, dass die vietnamesische Bevölkerung diese Zeit niemals noch einmal erleben möchte.

Ich bin dankbar, dass es solche Museen wie Cu Chi oder das Kriegsmuseum gibt – es macht demütig und bringt unser Glück wieder ins Bewusstsein, in Frieden und sogar Wohlstand leben zu dürfen.

Ein Lächeln huschte mir im letzten Raum unten vor dem Ausgang dann doch noch über mein Gesicht und erwärmte das Herz.

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Es machte Mut, dass Fotos von diesen behinderten Menschen in glücklichen Situationen ausgestellt sind. Da ist das glückliche Hochzeitspaar mit der Braut im Rollstuhl oder auch das strahlende Mädchen mit der Friedenstaube.

Emotionaler kann man es kaum ausdrücken.

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Dieser Tag brachte mir sehr viele Emotionen und viel Fassungslosigkeit, was Menschen zu tun in der Lage sind. Ich saß noch lange vor dem Kriegsmuseum in der Sonne auf einer Bank, um meine Gefühle und Gedanken zu ordnen – und um das alles sofort aufzuschreiben. Es berührte mich so sehr.

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Auf dem Heimweg fühlte ich dann wieder dieses pulserende Leben dieser Millionenmetropole.

Da sind die Kinder, die nach der Schule am Straßenrand etwas essen, oder auch die größeren Schüler und Studenten, die am Nachmittag am Straßenrand etwas zu essen kaufen. Auch die fliegenden Händler und so mancher, der sich nach dem Tagewerk ausruht.

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Abends waren wieder gemeinsam essen. Diesmal hatten wir uns das Restaurant „Mama“ ausgesucht.

Es war eine schöne Atmosphäre und es gab leckeres Essen. Ich hatte mir fisch mit Reis in Ananas ausgewählt.

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Aber am Ende haben wir geschlagene 40 Minuten gewartet, bis alle Rechnungen bezahlt waren. Die Vietnamesen waren außer einem sehr gut organisierten jungen Mann mit unserer größeren Gruppe von 14 Personen ziemlich überfordert. Nett wars trotzdem!

Zum Abschluss waren wir noch alle in unserer „Skybar“ auf einem Absacker.

Unser letzter Tag

Freitag, 14.11.2014

Eigentlich konnte ich heute ausschlafen! Aber vor 7 war ich bereits munter.

Es sollte ein Trödeltag werden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir noch einmal in die Stadt zum Bummeln. Vorbei an der Notre Dame und dem Wiedervereinigungspalast kamen wir zu dem riesigen Markt. Ein paar Kleinigkeiten waren noch drin. Ich habe mir nun doch noch diese wunderschönen Lampenschirme gekauft – im nächsten Jahr gibt es dann vietnamesische Lampen in meiner Gartenecke! 😉

Zurück im kühlen Hotelzimmer packte ich ganz in Ruhe meinen Koffer – ich hatte doch tatsächlich nur knapp über 20 kg!

Noch ein bissel blog-Schreiben und schon war der Late-Check-out ran. Wir mussten 15:00 Uhr raus aus dem Zimmer. Der Zimmerservice trampelte auch schon.

Hier unser Hoteleingang und das Haus gegenüber.

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Wir hatten uns zu 17:00 Uhr zum Essen beim Italiener verabredet, ich wollte jedoch nicht noch einmal in dieses hektische Saigon eintauchen, auch nicht so gern raus in die Hitze. So verbrachten wir die Zeit beim UNO-Spielen in der Hotellobby und hatten Spaß dabei.

Bei unserem Lieblingsitaliener um die Ecke gab es dann unser letztes Abendessen in Vietnam. Zugegeben, es war nicht so ganz vietnamesisch, aber wir müssen uns ja so langsam wieder an die deutschüblichen Essen gewöhnen. 😉 Seefood-Pizza und und für mich Seefood-Nudeln waren aber dennoch drin.

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Halb 8 gings zum Flughafen. Wir bedankten uns noch bei unserem Reiseleiter Koah.

Das Einchecken verlief diesmal für uns entspannt. Ich hatte mittags bereits web-Check –In gemacht und uns somit unsere Wunschplätze gesichert. Die Bordkarten hatte ich auf dem Handy – wir bekamen sie jedoch auch noch einmal ausgedruckt.

Nun hieß es Warten. Wir hatten fast vier Stunden Flughafen vor uns. Problematisch war nur, dass hier in manchen Gebäuden oder auch Taxis die Klimaanlagen auf extrem gestellt werden. Es zog wie verrückt und damit besteht immer die Gefahr, dass man sich dann in den allerletzten Stunden noch eine Erkältung wegholt.

Letztendlich verflog die Zeit wie im Fluge. Ich schrieb noch einiges am blog, traf noch Manja mit ihrem Mann, deren Urlaub nun auch zu Ende ging und 23:45 Uhr gings planmäßig los.

Nach dem Abendessen und einem Glasel Wein knuddelte ich mich in meine Fensterplatz-Ecke und schlief ein. Es war diesmal unglaublich, ich habe bis auf zwei ganz kurze Unterbrechungen bis halb 10 geschlafen und wachte erst über dem Schwarzen Meer auf! So viel habe ich noch nie im Flieger geschlafen. So lieb ich die Effektivität eines Langstreckenfluges. 😉

Blumen und Pflanzen

Trotzdem in Vietnam nunmehr auch Herbst ist, grünt und blüht es überall. Es gibt faszinierende Farbspiele der Blüten, betörende Düfte und auch Pflanzen, die wir durchaus auch zu Hause haben, die hier jedoch deutlich größer sind.

Hier eine Auswahl.

Die Wasserlilie habe ich nur selten blühend gesehen.

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Seerosen gab es immer wieder, auch in den verschiedesten Varianten

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Die Lotusblume, Vietnams Wahrzeichen, war nur noch selten zu finden. sie blüht eher im späten Frühjahr. Allerdings konnte man den Lotuseffekt auf den Blättern außerordentlich gut beobachten. die Lotusteiche selbst waren aber in meiner Reisezeit eher unansehnlich.

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Die Mimose haben wir etwas „geärgert“ – sie schließt tatsächlich Berührung die fächerförmigen Blätter.

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Hier noch weitere schöne Blüten.

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Die Moppeds!

Fortbewegungsmittel Nr. 1 in Vietnam ist das Moped. Auch unsere Reiseleiter nutzten immer für ihre Fahrten zwischen zu Hause und dem Hotel ihr Moped. Aber es ist nicht nur einfaches Fortbewegungsmittel. Die Vietnamesen transportieren damit alles, aber auch wirklich alles was so anfällt. Ich glaube, die würden sogar einen Umzug damit machen. Dass das manchmal richtig gefährlich aussieht, versteht sich dann von selbst.

Hier mal ein paar Schnappschüsse von den Möglichkeiten, die so eine Honda bietet.

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Sehr beeindruckt hat mich jedoch der Transport einer Auto-Frontscheibe – die hatten wir schon einmal ein paar Beiträge früher.

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Und es werden sogar lebendige Ziegen transportiert.

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Gruß wieder von zu Hause

Am Samstag früh landete mein Flieger planmäßig in Frankfurt am Main und ich bin wieder im tristen, grauen November-Deutschland angekommen. Am späten Nachmittag war ich nach einer langen Zugfahrt zu Hause.

Ich würde mich freuen, wenn Mitglieder unserer Reisegruppe Fotos von mir gemacht haben, mir diese per Mail zukommen lassen:  webmaster@seminartreffen.de – Danke!