Dienstag, 11.11.2014
Heute hieß es Abschied nehmen vom Meer.
Ich möchte nicht hetzen und ging morgens nicht noch einmal baden. Es war sowieso nur im Pool möglich.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir um 10:00 Uhr am Hotel los.
Der Weg zum Flughafen ist kurz, maximal 15 Minuten Fahrzeit. Wir wurden von einem neuen Reiseleiter begleitet, der einst in Cottbus gelebt und in Dresden studiert hatte. Es gab natürlich eine große Begeisterung auf allen Seiten, dass in unserer Gruppe sowohl eine Cottbuserin als auch mehrere Dresdner waren.
Das Einchecken ging fix und unkompliziert, sodass uns am Gate noch viel Zeit blieb. Wir gingen noch etwas shoppen. Ich wurde sogar fündig und kaufte mir ein Sommerkleid.
Der Flug nach Ho Chi Minh City ging schnell. Lediglich knapp über 600 km, eine Stunde Flugzeit. Hier noch ein Abschiedsbild von dem wunderbaren Badeparadies Da Nang.
Übrigens reden alle in Ho Chi Minh City von Saigon. Hintergrund ist, dass 1976 nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam Ho Chi Minh City ihren Namen erhelt und eher ein Verwaltungsgebiet ist mit sehr viel ländlichem Raum außerhalb der Kernstadt.
Die Kernstadt wird sowohl im eigenen Land als auch international nach wie vor Saigon genannt.
In Saigon empfing uns unser Reiseleiter Koah. Wir begannen mit einer Stadtrundfahrt.
Zunächst fuhren wir zum Palast der Wiedervereinigung. Er wurde 1962 gebaut und nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam im Oktober 1976 als Symbol verehrt und als Museum ausgebaut. 96 Räume sind in diesem Palast noch immer original belassen.
In diesen Königsraum kamen nur die allerhöchsten Beamten rein.
Dieser große runde Teppich symbolisiert mit dem Drachen und dem Glückssymbol in der Mitte die „Ewigkeit im Glück“.
Ein kleiner Stadtrundgang führte uns an prächtigen Gebäuden, riesigen Hotels, regelrechten Palästen vorbei.
Aber auch das gehört zum Stadtzentrum dieser reisigen Metropole, die rund 10 Millionen Einwohner hat.
Danach fuhren wir zur Notre Dame, einer katholischen Kirche, die durch die Franzosen während der Kolonialherrschaft ab 1877 gebaut wurde. Leider kamen wir nicht rein.
Gegenüber steht das historische Postamt, ein imposantes Gebäude mit einer bemerkenswert prächtigen Innendecke.
Wir hatten etwas Zeit zum Anschauen, bis es weiter ging zum großen Markt.
Durch den Markt gingen wir recht schnell. Es sollte für uns nur ein Tipp sein, dass man dort einkaufen könne. Ansonsten ist es dort einfach eng, heiß und für mich nicht das unbedingte MUSS eines Aufenthaltes in Saigon.
Dann gings erst einmal ins Hotel. Wir hatten mit dem Novotel wieder ein schickes Hotel und ein schönes Zimmer. Das Bad war raffiniert gemacht. Alles aus Glas und durch eine spezielle Beleuchtung, die man bei Bedarf einschalten konnte, waren die Scheiben blind und man konnte nicht in die Dusche reinschauen.
Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant, was uns unser Reiseleiter Koah empfohlen hatte. Gegenüber dem Wiedervereinigungspalast war ein Barbeque-Restaurant.
Wir hatten alle Hunger wie verrückt, waren ja alle noch vom Frühstück! Und dann erhielten wir relativ kleine Portionen, roh und durften uns alles selbst grillen. Ah ja! Barbeque! Wir hatten das Ganze ziemlich verpeilt und keiner hatte es zeitig genug gecheckt. Somit hatten wir relativ kleine Portionen bestellt, es dauerte bis wir das Ganze auf dem Grill mitten auf dem Tisch zubereitet hatten – und der Hunger wurde bei einigen eigentlich noch größer als vorher. Dennoch war es in dem Restaurant schön und auf der großen Außenterrasse sehr gemütlich.
Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir bei einem Italiener vorbei – und kehrten nochmal ein. Manche aßen nochmal Nudeln oder Pizza, um richtig satt zu werden. Ich gönnte mir nur ein Dessert – Pana Cotta.
Mit der Temperatur in unserem Zimmer hatten wir so unsere Probleme. Die Klimaanlage pustete tüchtig, sodass es sehr zog. Ausmachen bedeutete aber, dass es sehr schnell wieder warm wurde. Also Kompromiss: erst mal richtig runter kühlen, danach eben die kommende Wärme aushalten. Ich habe etwas unruhig geschlafen.




















